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Förderpreis der SÜWAG Stiftung 2025

Zweiter Platz für die LOK beim Förderpreis der SÜWAG "Nachhaltig in der Region"

Das Projekt „LOK-Solarpioneers“ holt den 2. Platz beim neu ins Leben gerufenen „Förderpreis der Süwag Stiftung 2025: Nachhaltig für die Region“

Mit diesem Preis zeichnet die SÜWAG Projekte aus, „die sich mit Herz und Tatkraft für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen – sei es durch effiziente Energienutzung, Ressourcenschonung, CO₂-Einsparung, Artenschutz oder auf andere Weise“.

Vielen Dank an alle, die durch ihr Engagement und ihre Abstimmung zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben.

Die LOK-Solarpioneers

Ziel des Projektes ist es, junge Menschen zu Solarpioneers auszubilden, um regenerative Energien im privaten und städtischen Raum einzusetzen. Hierzu bringen erfahrene Berater der LOK (unsere BürgerSolarBerater) den Teilnehmenden bei, wie sie modernste Technik dazu einsetzen können, Dächer und öffentliche Flächen effizient mit Solarmodulen zu belegen, eine PV-Anlage zu planen oder Windmessungen durchzuführen. Neben technischem Know-How werden auch Kompetenzen in Projektmanagement und Teamarbeit erworben. Das Projekt wurde bereits an zwei Schulen durchgeführt und weitere sind in Planung. Die Solarpioneers sind Multiplikatoren und zeigen, wie junge Menschen einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten können.

Es gibt auch einen kurzen Filmbeitrag zur Preisverleihung!

Solarpioneers Gymnasium Oberursel

"Mit unserem Projekt LOK Solarpioneers binden wir die nächste Generation ein und übergeben Ihr Werkzeuge und Wissen, aktiv zu handeln. Wir stellen dieses Projekt auch außerhalb von Oberursel Schulen zur Verfügung."

Neue Bäume für Oberursel

Patenschafts-Programm ein voller Erfolg

LOK-Gruppe Stadtbäume feiert erneut Baumpflanzungen mit Baumpaten im Herbst.

Im vergangenen Jahr hatte die Auftaktpflanzung im Rahmen der neuen Baumpatenschaften für Oberursel großes Interesse hervorgerufen. Seitdem haben sich viele neue Spender an die LOK-Stadtbaumgruppe und der Stadt Oberursel gewandt, so dass nun erneut eine Baumpflanzaktion mit vielen Patinnen und Paten und interessierten Bürgerinnen und Bürgern am 15. November um 13 Uhr im Rushmoorpark nahe der Sporthalle der Feldbergschule stattfinden konnte.

Die Lokale Oberurseler Klimainitiative (LOK e.V.) und die Stadt Oberursel sind froh darüber, dass das gemeinsame Baumpflanzprogramm, das auf Wünsche der Patinnen und Paten eingeht, die der Stadt Oberursel und den kommenden Generationen einen Baum schenken wollen, an Fahrt aufnimmt. „Es wäre schön, wenn wir in einigen Jahren auf viele neu gepflanzte Bäume und eine durchgrünte Stadt schauen könnten und das Patenschaftsprogramm zur festen Herbst- bzw. Frühjahrstradition wird.“ sagt Heike Giebel, Mitglied der ersten Stunde in der Stadtbaum-Gruppe.

Die Bedeutung von Bäumen im Stadtraum.

Bäume geben uns Sauerstoff und binden Feinstaub, kühlen die Luft, indem sie das aufgenommene Wasser verdunsten, sind Lebensraum für Singvögel und Insekten, werfen im Hochsommer erholsamen Schatten und machen Wohnquartiere lebenswerter.

In Oberursel sind auf Grund des Klimawandels in den Dürrejahren 2018 bis 2022 zahlreiche Stadtbäume eingegangen, sei es durch die enorme Trockenheit, durch sich ausbreitende Baumschädlinge oder andere neuartig auftretende Erkrankungen. Viele dieser Bäume konnten auf Grund der angespannten Haushaltslage der Stadt nicht wieder nachgepflanzt werden. Deshalb fanden sich vor rund drei Jahren engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um sich zu überlegen, wie dieser Entwicklung entgegengewirkt werden kann.

Die LOK-Stadtbaumgruppe erfasst Standorte, an denen Bäume fehlen.

Entstanden ist daraus die Gruppe Stadtbäume der LOK, in der sich zunächst zehn engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammenfanden. Zuerst wurden die Standorte lokalisiert, auf denen einst Bäume wuchsen. Hier soll zukünftig nachgepflanzt werden. Die Standorte wurden auf einer digitalen Karte erfasst. Inzwischen arbeitet man auch mit Satellitenbildern und Screenshots von potenziellen Baumstandorten.

Parallel dazu wurde ein Konzept für Baumpatenschaften entwickelt und mit der Stadt und dem Bau & Service Oberursel (BSO) rückgekoppelt. Das Konzept umfasst sowohl die Neuanpflanzung mit Hilfe von Spendengeldern als auch das Gießen von Bäumen im Sommer. Ein Aspekt ist der Stadtbaumgruppe der LOK hierbei besonders wichtig: die Baumarten, die gepflanzt werden, sollen einen großen ökologischen Nutzen haben und gleichzeitig das Stadtleben gut ertragen.

Baum spenden, wie geht das?

Spenden können alle Bürgerinnen und Bürger, die neue Bäume im Stadtbild sehen wollen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Mehrere Bürgerinnen und Bürger, Firmen, Hausgemeinschaften, Kindergärten oder Schulklassen können gemeinsam einen Baum finanzieren. Ab einem Spendenbetrag von 500 Euro besteht die Möglichkeit, seinen persönlichen Baum zu wählen. Auf Wunsch werden von der Stadtbaumgruppe auch Plaketten angebracht, die auf die Patenschaft hinweisen, und/oder Baumart, Datum der Pflanzung, Spendernamen oder Anlass nennen.

Susanne Wiesner, Mitglied der Stadtbaumgruppe und selbst Spenderin zweier Stadtbäume, stellt fest: „Es ist sehr beglückend zu erleben, wie ein im Herbst neu gepflanzter Baum im Frühling austreibt und vielleicht sogar blüht, wie sich in ihm Insekten oder Singvögel, im Spätherbst auch mal ein Eichhörnchen tummeln. Diese Erfahrung der Selbstwirksamkeit kann man darüber hinaus mit vielen weiteren Spenderinnen und Spendern teilen und tut dabei etwas Gutes für die Klimaanpassung der Stadt.“

Termin der Baumpflanzfeier

Am Samstag, 15. November 2025, war erneut Herbstpflanzung für insgesamt 12 weitere Bäume. Davon wurden 3 Bäume im Rushmoorpark gepflanzt und in Anwesenheit interessierter Bürgerinnen und Bürger die Pflanzaktion gefeiert. Nachdem die Patinnen und Paten von Bürgermeisterin Antje Runge ihre Urkunden erhalten hatten, gab es bei Kaffee, Tee und Kuchen noch Zeit zum Gespräch.

Insgesamt sind damit seit Beginn des Programms im Herbst 2024 38 Bäume gepflanzt worden. „Wir freuen uns, mit diesem Patenschaftsprogramm den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv für ein grüneres und klimaangepassteres Oberursel einzusetzen.“, sagt Christine Greve vom Vorstand der LOK.

Die LOK-Gruppe Stadtbäume bedankte sich bei den anwesenden Spenderinnen und Spendern mit einem Paar Gartenhandschuhe aus nachhaltiger Produktion mit LOK-Logo. Dank sprach die LOK auch der Stadtverwaltung, Herrn Gessner und Frau Au aus, die zusammen mit den Mitgliedern der Gruppe das Konzept für Baumpatenschaften entwickelt und die Pflanzung vorbereitet und unterstützt haben. Der BSO übernimmt zudem die Pflege

Im kommenden Frühling werden bereits die nächsten gespendeten Bäume gepflanzt.

Wer spenden möchte, kann dies gerne unter dem Verwendungszweck „Spende Stadtbäume“ auf das Konto der LOK e.V. tun. Die Bankverbindung findet sich auf der Internetseite der LOK unter  https://l-o-k.org . Bitte dabei unbedingt die Anschrift mit angeben, damit die Spendenquittung zugestellt werden kann. Es gibt viele Ideen, um Baum-Spenden zu sammeln: beispielsweise kann eine Baumspende unter dem Weihnachtsbaum liegen, ein Baum kann als nachhaltiges Geburtstags-, Hochzeits- oder Taufgeschenk oder zum Firmenjubiläum geschenkt werden. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Auch „Stadtbäume statt Böller“ wäre aus Sicht der Baumfreunde ein tolles Motto für den bevorstehenden Jahreswechsel.

Fragen beantwortet:

LOK e.V., Christine Greve, info@l-o-k.de

Baumpflanzaktion im Rushmoorpark am 15.11.2025

Starkregen und Hochwasser – LOK-Experte im TV

Peter Cornel zu Gast in der Sendung "Die Ratgeber"

Im vergangenen Juni stand der Keller von Mathias Bartsch zum wiederholten Mal unter Wasser. Um das in Zukunft zu verhindern, sollen Schutzmaßnahmen wie Pumpen, Schotts und Mauern das Wasser draußen halten. Darüber wurde in der Sendung „Die Ratgeber“ im hr-fernsehen berichtet.

Mathias Bartsch aus Oberursel erlitt durch den über die Ufer getretenen Urselbach bereits mehrfach Hochwasserschäden, darunter eine zerstörte Solaranlage und eine komplett zerstörte Hauselektrik. Mittlerweile hat er sein Haus mit Mauern, Schotts und Pumpen abgesichert. Doch Entwässerungsexperte Andreas Molitor von der Firma Kessel SE warnt, dass rund zwei Drittel aller Gebäude in Deutschland nicht ausreichend vor Wasser, insbesondere vor Rückstau aus dem Kanal, geschützt sind.

„Das gesamte Gebäude ist gegen drückendes Wasser dicht“ (Rüdiger Reul)

Der Oberurseler Installateur Rüdiger Reul hat sein Haus unter anderem mit leistungsstarken Pumpen abgesichert. Der Beton im Keller ist wasserdicht und bei Stromausfall springt ein Generator ein. 

Prof. Peter Cornel zu Gast im Ratgeber-Studio

Im anschließenden Studiogespräch, steht der LOK- Wasserexperte Prof. Peter Cornel Rede und Antwort. Es geht um Schutzmaßnahmen, die gar nicht alle teuer sein müssen, um Versicherungen, die zunehmend Bedingungen stellen, wenn sie Häuser gegen Wasserschäden versichern sollen  sowie um spezielle Karten, die allen Oberurseler Bürgerinnen und Bürgern anzeigen können, ob ihr Haus in einem bei Starkregen bedrohten Gebiet liegt. 

„Man möchte kein Abwasser im Keller haben, selbst wenn der finanzielle Schaden von der versicherung getragen wird.“ (Peter Cornel)

Beitrag und Studiogespräch sind in der ARD-Mediathek abrufbar.

Starkregenkarten für Oberursel können hier eingesehen werden.

Die Überschwemmungsgebietskarten für alle hessischen Städte und Gemeinden finden sich auf der Internetseite geoportal.hessen.

LOK-Wasserexperte Prof. Peter Cornel mit Ratgeber-Moderator Kai Fischer.

Einweihung des Klimapunktenetzes in Oberursel

Informationen zu Klimaschutz und Klimaanpassung.

Mit einer Veranstaltung am Rande des Herbsttreibens hat die Lokale Oberurseler Klimainitiative (LOK e.V.) am vergangenen Samstag im OrschelGarten das Klimapunktenetz eingeweiht. Das Projekt entstand 2024 aus dem Wasser-Dialogforum der LOK und macht nun an zahlreichen Orten in Oberursel sichtbar, wie Klimaschutz und Klimaanpassung vor Ort gestaltet werden können.

Über die Stadt verteilt informieren Schilder zu Themen wie Fassadenbegrünung, Photovoltaik, Insektenweiden oder Wärmewende. Einen Überblick über das Projekt gibt die große Informationstafel am OrschelGarten (Holzweg/Ecke Bachstraße). Auch am Leihladen „OrschelLeih“ in der Dornbachstraße 29 und am „Alt Oberurseler Brauhaus“ in der Ackergasse findet sich ein Schild. Über QR-Codes gelangen Interessierte zu einer ausführlichen Online-Darstellung aller Stationen mit vertiefenden Hintergründen zu den unterschiedlichen Klimathemen.

In seiner Ansprache spannte Werner Vogt, Ideengeber in der LOK-Gruppe, einen großen Bogen von den „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome (1972) bis zu den aktuellen Projekten der LOK in Oberursel. Dabei griff er ein prägnantes Motto von Klaus Dühr, Mitstreiter im Klimapunktenetz und Insektenexperte, auf: „Nicht reden, machen!“

Getan haben die zahlreichen Beteiligten tatsächlich viel: Themen wurden ausgewählt, Standorte bestimmt, Texte erarbeitet, Webseiten entwickelt (Online erreichbar unter https://l-o-k.org/kpn/), Schilder in Auftrag gegeben und schließlich montiert. Insbesondere Rüdiger Reul, der die Tafeln drucken ließ und sich auch bei der Montage tatkräftig einbrachte, trug maßgeblich dazu bei, dass das Klimapunktenetz noch pünktlich zum Herbsttreiben bei schönstem Spätsommerwetter eröffnet werden konnte.

Das Klimapunktenetz ist dabei noch längst nicht abgeschlossen. Geplant sind weitere Informationsschilder zu Themen wie Zisternennutzung, Hochwasserschutz sowie dem Patenschaftsprojekt für Stadtbäume. Perspektivisch soll zudem die Stadt Oberursel einbezogen werden, sodass auch im öffentlichen Raum weitere Stationen entstehen, die über Anpassungsmaßnahmen zum Klimaschutz informieren.

Christine Greve, Vorstandsmitglied der LOK, bedankte sich in ihrer Rede bei allen Mitwirkenden für das große Engagement: „Das Klimapunktenetz verbindet die vielen Aktivitäten und Themengruppen innerhalb der LOK auf neue Weise miteinander. Es ist ein sichtbares und lebendiges Zeichen dafür, wie Klimaschutz in Oberursel gemeinsam gestaltet werden kann.“

Die Initiatoren hoffen, dass die Stationen im Stadtraum Anregungen geben, wie Klimaschutz im Alltag gelingen kann – und dass sie möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen und Nachahmen ermutigen.

Werner Vogt (Mitte) vor seiner Ansprache, im Kreis von LOK Aktiven

Rundum gelungene 2. Steinbacher Solarparty

Rund 80 Gäste waren am 22.08.2025 der Einladung zur 2. Steinbacher und 8. Oberurseler Solarparty im Rahmen von Steinbach OPEN AIR gefolgt. Eingeladen hatten die Energiegruppe und die BürgerSolarBerater der IG Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit der Lokalen Oberurseler Klimainitiative e.V. (LOK).

Die Solarparty fand dieses Mal im Wendehammer Birkenweg im Süden Steinbachs statt. Drei Hauseigentümer haben sich dort von der Steinbacher Solarfirma Mitra Solar PV-Anlagen mit  Stromspeichern installieren lassen. Diese produzieren seit Anfang des Jahres klimaneutralen und kostengünstigen Strom. 

Der Co-Sprecher der IG Nachhaltigkeit, Georg Sonntag-Löw sowie der Bürgermeister der Stadt Steinbach hießen die Gäste herzlich willkommen.
Michael Kahlstatt von der LOK Energiegruppe vermittelte anschließend kenntnisreich und kurzweilig alle Informationen, die im Zusammenhang mit der Installation einer PV-Anlagen von Bedeutung sind und beantwortete die Fragen der Besucherinnen und Besucher. Zum Beispiel: Größenbemessung von Anlage und Speicher, Ausrichtung der Anlage auf dem Dach, Berücksichtigung von erwarteten Veränderungen im Stromverbrauch z.B. durch den Kauf eines E-Autos. Die Investitionskosten für eine PV-Anlage sind abhängig von Größe und Auslegung und beginnen bei ca. 12.000 Euro. Nach 8-12 Jahren dürfte sich die Investition amortisiert haben.

Georg Sonntag-Löw gab im Anschluss eine Kurzeinführung in die Technik und den Nutzen von Balkonsolaranlagen.

Danach war bei Kuchen und Wasser genug Zeit zum Fachsimpeln. Die Gäste konnten mit den Anlagenbesitzern, den beiden Solarteuren von Mitra Solar, den beiden Referenten sowie dem Steinbacher Energieberater Markus Hohmann alle noch offenen Fragen besprechen.

Eine rundum gelungene Veranstaltung!

2. Oberurseler Zero Waste Art Award verliehen

Albrecht-Strohschein-Schule gewinnt mit Installation „Dr. Müll und der Gummi-Gift-Baum“

Am 23.08.2025 wurde in der Stadtbücherei Oberursel zum zweiten Mal der Oberurseler Zero Waste Art Award verliehen. Der Kunstpreis, der 2023 vom Unverpackt-Laden „Die Schütte“ ins Leben gerufen und in diesem Jahr von der von der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK e.V.) erneut ausgeschrieben wurde, zeichnet kreative Projekte aus, die sich mit dem Thema Abfallvermeidung und Wiederverwendung beschäftigen.
Zur feierlichen Preisverleihung fanden sich zahlreiche Gäste ein: Bürgermeisterin Antje Runge, die Jury des Wettbewerbs, Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Schulen sowie Eltern, Schülerinnen und Schüler und interessierte Gäste. Die Veranstaltung wurde von Christine Greve, Jutta Witzel und Dagmar Böhmer (LOK e.V.) organisiert und moderiert.

In ihrer Eröffnungsrede betonte Christine Greve die Bedeutung des künstlerischen Formats: „Der Zero Waste Art Award zeigt, dass Müll nicht nur ein Problem darstellt, sondern auch eine Quelle für Inspiration und Kreativität sein kann. Die Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke eingereicht haben, machen sichtbar, wie aus Abfall etwas Neues entstehen kann – ein kreativer Rohstoff und ein starkes Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft.“

Sieger des Wettbewerbs wurde die Albrecht-Strohschein-Schule, Heilpädagogische Tagesschule in Oberursel. Die Schülerinnen und Schüler begeisterten Jury und Publikum mit ihrer dreiteiligen Installation „Dr. Müll und der Gummi-Gift-Baum“. Darin haben sie Abfälle, die im Umfeld der Schule und in der Oberurseler Innenstadt gesammelt wurden, künstlerisch verfremdet und zu einer eindrucksvollen Inszenierung verarbeitet.

Den zweiten Platz erhielt die Hochtaunusschule, deren Oberstufenkurs des 11. Jahrgangs unter der Leitung von Frau Voigt ein großes Windrad aus individuell gestalteten Plastikflaschen mit dem Titel „Flaschen Drehen“ präsentierte. Hierbei schwingt die Idee mit, dass zukünftig aus unserem Müll Energie entstehen könnte, wie Frau Voigt der Jury erläuterte.

Die Jury, bestehend aus Judith Kreutzer (Klimaschutzmanagerin der Stadt), dem Weißkirchener Künstler Klaus Becker sowie Sabine Schmitt, Modedesignerin des Netzwerks „Galerie 360°“, zeigte sich beeindruckt vom Ideenreichtum und der kreativen Umsetzung beider Schulen.

Hauptsponsor der Veranstaltung war die Taunus-Sparkasse, die es ermöglichte, dass die Gewinnerklassen jeweils mit einem professionell angeleiteten Kunstworkshop belohnt werden. Auch das Künstlerinnennetzwerk Galerie 360° unterstützte den Wettbewerb und stiftete die handgefertigte Trophäe, ein Patchwork-Kissen mit aufgesticktem Pokal, für den ersten Platz.

In ihrem Grußwort würdigte Bürgermeisterin Runge das Engagement der Teilnehmenden und betonte die Bedeutung von Klimaschutz und verantwortungsvollem Handeln aller für eine saubere und lebenswerte Stadt.

Die prämierten Kunstwerke sowie weitere Arbeiten sind noch bis zum 5. September 2025 auf der Galerie und im Eingangsbereich der Stadtbücherei Oberursel während der regulären Öffnungszeiten zu sehen. Die Veranstalterinnen hoffen, dass die Ausstellung viele Besucherinnen und Besucher inspiriert, den eigenen Umgang mit Ressourcen neu zu hinterfragen.

Auch für das kommende Jahr ist die dritte Auflage des Oberurseler Zero Waste Art Awards bereits fest eingeplant. Neben Schulen sind auch Einzelpersonen eingeladen, ihre künstlerischen Beiträge einzureichen. „Zero Waste ist keine Utopie, sondern eine Haltung, die wir jeden Tag neu leben können“, so die Organisatorinnen.

 

Steinbacher Solarparty

Der Weg zur eigenen PV-Anlage

Sie spielen mit dem Gedanken, eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach zu installieren, aber Ihnen schwirren noch viele Fragen im Kopf herum? Dann merken Sie sich den 22. August 2025 vor! Antworten gibt es bei der 2. Steinbacher Solarparty

Die Energiewende ist in aller Munde, und viele Hausbesitzer überlegen, wie sie ihren Beitrag leisten können. Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem eigenen Dach ist eine attraktive Option, doch oft bleiben wichtige Fragen offen: Wie groß sollte die Anlage sein? Ist ein Batteriespeicher sinnvoll? Sollte eine Ladestation für das E-Auto oder eine Wärmepumpe integriert werden? Und natürlich: Was kostet das alles und wann rechnet es sich?

Auf all diese Fragen erhalten Sie fundierte Antworten bei der 2. Steinbacher Solarparty am 22. August 2025 um 17 Uhr. 

Die Veranstaltung findet im Wendehammer Birkenweg in Steinbach statt. Bei schlechtem Wetter wird in die Seniorenwohnanlage, Birkenweg 3a, ausgewichen.

 

Organisiert wird das Event von der Energiegruppe und den BürgerSolarBeratern der IG Nachhaltigkeit, in Zusammenarbeit mit der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK e.V.). 

Ziel ist es, Besucherinnen und Besucher das notwendige Wissen für eine fundierte Entscheidung zu vermitteln. So können Sie zukünftig Gespräche mit Solarteuren auf Augenhöhe führen.

Die Veranstaltung findet in Steinbach statt, im Wendehammer Birkenweg statt. Bei schlechtem Wetter wird in die Seniorenwohnanlage, Birkenweg 3a, ausgewichen.

Für weitere Informationen oder Fragen können Sie die IG Nachhaltigkeit per E-Mail unter:

ig-nachhaltigkeit@stadt-steinbach.de

erreichen.

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