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Unsere aktuellen News.

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LOK Solarpioneers

Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu 
Photovoltaik-Experten*innen

Vom 4. bis 9. Juli 2024 veranstaltet das Gymnasium Oberursel eine Projektwoche. Mit dabei: die Bürgersolarberater der LOK. Sie möchten insgesamt 11 interessierten Schülerinnen und Schülern Grundkenntnisse in Sachen nachhaltige Energieerzeugung auf lokalen Dachflächen vermitteln und sie ermutigen, eigene Überlegungen zu diesem Thema anzustellen. 

Das dialogorientierte Projekt beinhaltet Gruppenarbeit, praktische und technische Übungen sowie die Besichtigungen einer PV-Anlage. Die Teilnehmenden erlernen, wie eine Photovoltaikanlage funktioniert und welche Parameter für eine Planung relevant sind.

Außerdem werden sie die Geometrie von Dächern mithilfe von Drohnen-Befliegung fotografisch erfassen, um eine gute Planungsgrundlage für eine PV-Anlage zu haben.

Zum Abschluss der Projektwoche findet am Mittwoch, den 10. Juli, in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr das Hoffest des Gymnasiums Oberursel statt.

Die LOK Solarpioneers werden hier zeigen, wie PV-Strom den Netzstrom ergänzen oder gar ersetzen kann.

LOK-Sommerfest 2024

Für ein klimafreundliches Orschel

Wasser, Solarenergie, Stadtbäume oder Wärmewende – nur einige der Themen, für die sich die LOK in Oberursel aktiv einsetzt. Das ist viel Arbeit, macht aber auch großen Spaß und hilft Mut zu schöpfen, im Angesicht der Klimakrise. Und das möchten wir auch in diesem Jahr mit euch feiern! Zu unserem Sommerfest laden wir alle Interessierten, Mitglieder, Freunde und Unterstützerinnen ganz herzlich ein.

Am Dienstag, den 20. August 2024 (Achtung Terminverschiebung) treffen wir uns ab 18:30 Uhr im Rushmoor Park auf dem Gelände des Orscheler Sommers zu einem entspannten Zusammensein. Es gibt Gegrilltes und kühle Getränke sowie ein buntes Buffet, zu dem alle Gäste gerne beitragen dürfen. Neben viel Gelegenheit, die LOK kennenzulernen und miteinander zu plaudern, gibt es auch Gelegenheit, mehr über unsere Projekte zu erfahren und vor allem unsere neuen Gruppen kennen zu lernen. Der Leihladen OrschelLeih ist in seinem ersten Jahr, die Gruppe “Klimapunktenetz” ist noch ganz neu und auch das Stadtgartenprojekt “Ursel-Stadtgarten” in Kooperation mit der Stadt ist taufrisch. Und natürlich können auch wieder neue Ideen vorgestellt und Mitstreiter*innen gesucht werden.

Ideen für neue Klima-Projekte in und um Oberursel gern an unsere Mail: info@l-o-k.de.

Wer gern direkt ins Handeln kommen möchte, kann sich noch am selben Abend einer Projektgruppe anschließen. Gemeinsam für mehr Klimaschutz!

Für eine bessere Planbarkeit freuen wir uns, wenn Ihr Euch vorab mit einer kurzen Nachricht per Mail bei uns anmeldet: ebenfalls unter info@l-o-k.de. Spontane Gäste sind aber natürlich ebenfalls herzlich willkommen.

Sommerfest der LOK 2023 (© LOK)

WELTUNTERGANG FÄLLT AUS

Jan Hegenberg in Oberursel:
Mit Optimismus gegen die Klimakrise

Oberursel, 12. Juni 2024 – Gestern Abend las der Autor und Energieexperte Jan Hegenberg aus seinem Buch “Weltuntergang fällt aus”. Im ausverkauften Kulturcafé in Oberursel präsentierte der auch als “der Graslutscher” bekannte Autor vor rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörern einen faktenbasierten und optimistischen Blick auf den Umgang mit der Klimakrise.

In seinem Vortrag machte Hegenberg deutlich, dass es beim Thema Klimaschutz vor allem um den Umbau des Energiesektors geht. “Fast 75 % der Treibhausgase entfallen auf diesen Bereich”, so Hegenberg. “Wenn wir es schaffen, den Energiesektor CO₂-neutral zu gestalten, haben wir schon einen riesen Batzen geschafft.”

Der Experte betonte, dass es beim Klimaschutz nicht in erster Linie um persönlichen Verzicht geht. “Selbst wenn man super streng lebt, nicht fliegt, sich vegan ernährt und auf seinen Konsum achtet, hat man in Deutschland noch 4-5 Tonnen CO₂-Ausstoß pro Jahr”, so Hegenberg. “Mit Verzicht allein kann man nur etwas Zeit gewinnen.”

Jan Hegenberg
Jan Hegenberg liest aus "Weltuntergang fällt aus"

Stattdessen müsse der Fokus auf einem Umbau der Infrastrukturen liegen. “Es geht um einen Umbau des Maschinenparks”, so Hegenberg. “Wir können eine florierende Wirtschaft haben, ohne immer mehr CO₂ zu emittieren.”

Hegenberg zeigte sich überzeugt, dass die technischen Möglichkeiten für eine klimaneutrale Zukunft zumindest teilweise bereits vorhanden sind. “Der Wirkungsgrad im Energiesektor wird sich verbessern”, so der Experte. Als Beispiele nennt er: “E-Autos sind deutlich energieeffizienter als Verbrenner und LED verbrauchen nur einen Bruchteil der Energie, die  Glühbirnen verbrauchen.”

Als großes Problem sieht Hegenberg den Status quo-Bias: “Wir Menschen haben lieber das, was wir kennen, als uns auf etwas Neues einzulassen.” Dies erschwere den Umstieg auf neue, klimafreundliche Technologien.

Trotz dieser Herausforderungen zeigte sich Hegenberg zuversichtlich: “Zwischen 2000 und 2019 ist Strom aus Wind und Sonne wahnsinnig billig geworden”, so der Experte. “Die Energiewende ist machbar und bezahlbar.”

Hegenbergs Botschaft war klar: Es ist Zeit zu handeln, aber es gibt keinen Grund zur Panik. Mit dem nötigen Willen und den richtigen Investitionen können wir eine nachhaltige Zukunft gestalten.

 

Vom Punkt zum Netz

Ein Netz aus Klimapunkten für Oberursel

LOK-Gruppe möchte rund um Oberursel ein Netzwerk aus Klimapunkten errichten.

Einzelne Punkte, die klimarelevante Stellen markieren, darüber informieren und Interessierte dazu anregen, selbst aktiv zu werden. So die Idee einer neuen LOK-Gruppe, die sich am 16.05. zum ersten Mal getroffen hat. PV-Anlagen auf Dächern und Balkonen, Retensionsflächen im Wald, Insektenwiesen in der Stadt, an vielen Punkten in und um Oberursel sind LOK-Gruppen bereits aktiv und haben ihre Spuren hinterlassen. Diese Punkte sollen nun markiert und mit einem kleinen Informationsschild versehen werden. Auf dem Schild ein QR-Code, der sich mit dem Smartphone scannen lässt und zu einer kurzen Beschreibung des jeweiligen Projekts führt. Hier werden die Bedeutung des Punktes für den lokalen Klimaschutz erklärt, aber auch Möglichkeiten gezeigt, wie man in Sachen Klimaschutz selbst wirksam werden kann. 

Noch steckt das Projekt in der Ideenphase. Viele Fragen sind noch offen, müssen diskutiert, geprüft und bearbeitet werden. Ziel ist jedoch ein Netzwerk aus Klimapunkten zu schaffen, das neugierig macht, informiert und zum Handeln motiviert.

Wer Lust hat mitzumachen, bitte eine kurze Mail an info@l-o-k.de

Die neue LOK-Gruppe “Klimapunktenetz” nach ihrem ersten Treffen

Bürgerenergie Hochtaunus setzt erstes Projekt um

Bürgerenergie Hochtaunus setzt erstes Projekt um

Photovoltaik-Anlage im Freibad Friedrichsdorf

Das große Engagement der Bürgerenergie Hochtaunus trägt erste Früchte. Bei dem Projekt handelt es sich um eine PV-Anlage mit einer Kapazität von 55 kWp auf dem Umkleidegebäude des Freibads. Der lokal erzeugte Strom wird überwiegend im Freibad verbraucht, der Rest ins öffentliche Netz eingespeist.

Erste Gespräche zu den vertraglichen Konditionen zwischen BEHT und den Verantwortlichen der Stadt Friedrichsdorf fanden Ende März statt. Nach nur sieben Wochen waren die Verträge unterzeichnet. Heute ist die Anlage sogar schon installiert (siehe Foto). Es fehlt nur noch der Netzanschluss durch die Syna, der zeitnah erfolgen soll.         

Zur Finanzierung des Projekts ist geplant, weitere Geschäftsanteile an die Mitglieder der Bürgerenergie Hochtaunus auszugeben. Nähere Informationen auf der Website www.buergerenergie-hochtaunus.de.

Foto: © Horst Meiser, Lokale Oberursler Klimainitiative

11. Juni: “Weltuntergang fällt aus”

WELTUNTERGANG FÄLLT AUS

Lesung mit dem Spiegel-Bestsellerautor Jan Hegenberg.

Warum die Wende der Klimakrise viel einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist.

Positiver Blick in die Zukunft

Die Klimakrise ist lösbar, die Energiewende machbar – und zwar einfacher als man denkt! In seinem Buch “Weltuntergang fällt aus!” zeigt Jan Hegenberg auf faktenbasierte und zugleich unterhaltsame Weise, wie wir mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie, Mobilität und Ernährung eine nachhaltige Zukunft gestalten können. Dezentrale Stromnetze, urbane Landwirtschaft und ressourcenschonende Ernährungskonzepte sind nur einige Beispiele dafür.

Hegenberg macht Mut zum Handeln und zeigt, dass die Klimakrise keine unvermeidbare Katastrophe ist, sondern eine Chance für positive Veränderungen.

Bitte anmelden:

Die Veranstaltung findet am 11. Juni um 19:30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Kulturcafé Windrose statt.
Der Eintritt ist frei, u
m eine Spende für die Ausrichtung der Lesung wird gebeten.

Eine Platzreservierung ist auf der Seite des Kulturcafe´s möglich.

 

Jan Hegenberg © Simon Hegenberg

“Mit Voll-GAS in die roten Zahlen?” LOK warnt vor Kostenfalle Gastherme

Mit Voll-GAS in die roten Zahlen

LOK warnt vor Kostenfalle Gastherme

Rund 100 Personen folgten am 24. April der Einladung der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK) ins Oberurseler Rathaus. Thema: „Mit Voll-GAS in die roten Zahlen? – Neue Gasheizung oder Wärmepumpe?“.

„Wir freuen uns sehr über das große Interesse“, begrüßte Olaf Kallinich von der LOK die Gäste. „Es zeigt, wie groß das Informationsbedürfnis ist.“ Er und Ralf Zimpel hatten eine ausführliche Präsentation vorbereitet, die technische Details, ökonomische und ökologische Aspekte sowie die Bundesförderung für den Austausch fossiler Heizungen zusammenbrachte. 

Viele Hausbesitzer sind nach der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) verunsichert. Im Zweifel entscheiden sie sich nach wie vor für herkömmliche, fossile Heizsysteme. Dabei steht mit der Wärmepumpe eine effiziente, jahrzehntelang bewährte Heizungstechnik, die die Anforderungen des GEG erfüllt, zur Verfügung. Kombiniert mit dem stetig anwachsenden Anteil erneuerbaren Stroms, tragen Wärmepumpen zur erforderlichen Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bei.

Bei den zuletzt wieder stark nachgefragten Gasheizungen ist dagegen zukünftig mit deutlich steigenden Verbrauchskosten zu rechnen, denn die CO2-Bepreisung und die Gasnetzkosten werden ansteigen. Studien gehen von einem Anstieg der CO2-Preise von derzeit 45 Euro auf über 125 Euro in 2030 pro Tonne aus. „Wir reden dann über einen realistischen Kostenvorteil der Wärmepumpe von rund 40.000 Euro in 20 Jahren gegenüber einer modernen Gasheizung“ rechnet Olaf Kallinich vor.

Weiterhin waren die aktuellen Förderprogramme des Bundes, der KfW-Bank und der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Thema des Abends. Der Heizungstausch und die energetische Gebäudesanierung werden demnach durch attraktive Zuschüsse und vergünstigte Kredite vor allem bei selbstgenutztem Wohnraum gefördert. Es gab zahlreiche Nachfragen und einen lebhaften Austausch.

Wer weitergehendes Interesse hat, findet die AG Wärmewende unter www.l-o-k.org und kann sich unter waermewende@l-o-k.de per Mail direkt vernetzen.

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