Wasser in der Stadtplanung

Der EU-Klimadienst Copernicus hat im April 2025 seinen Klimabericht für das Jahr 2024 veröffentlicht:

„2024 war weltweit das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und das erste mit einer Durchschnittstemperatur von mehr als 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau. Die letzten zehn Jahre waren die wärmsten zehn Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Konzentrationen der Treibhausgase Kohlendioxid und Methan nehmen weiter zu. In Europa sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren. Seit den 1980er Jahren, hat sich Europa doppelt so schnell erwärmt wie der globale Durchschnitt und ist damit der sich am schnellsten erwärmende Kontinent.“ 

Die Stärkung der Widerstandsfähigkeit unserer Städte und Gemeinden in Bezug auf die Folgen des Klimawandels werden daher immer wichtiger. Der Umgang mit Wasser spielt dabei eine zentrale Rolle.

Welche Maßnahmen können wir konkret in Oberursel ergreifen, um uns gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen besser aufzustellen? Wie müssen wir unsere Stadt zukünftig gestalten, damit Menschen, Tiere und Pflanzen mit den veränderten Bedingungen besser zurecht kommen?

Entsiegelung

Hintergrund

„Ziel einer wassersensiblen Siedlungsentwicklung ist es, dem natürlichen hydrologischen Kreislauf möglichst nahe zu kommen. Dafür soll die Versiegelung von Oberflächen, die einen erhöhten Abfluss mit sich bringt, vermieden werden.“

Abb.  “Wege des Niederschlags auf befestigtem Untergrund (links) und auf einem natürlich bewachsenen Boden (rechts)“   [Quelle: „Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, Carolin Stumpf”]

Ziel

Es gilt die Versiegelung bei Neubauten zu begrenzen, z.B. keine höhere Versiegelung als vo der (Neu)-Bebauung  sowie die Entsiegelung versiegelter Flächen zu fördern. Statt der Ableitung von Gegenwasser in Kanalisation und Kläranlage sind Ansäuzte zu suchen, Regenwasser auf dem eigenen Grundstück zu versichern, zu verdunsten (Pflanzen!) ggf. zu speichern und möglichst zeitversetzt zu nutzen. Dies fördert den Gewässerschutz, die Grundwasserneubildung, kühlt durch verstärkte Verdunstung, verzögert die Ableitung in Kanalisation und Kläranlage und beugt der Überflutungsgefahr vor. 
 

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Beispiel: Stadt Berlin

Versiegelung und Flächenverbrauch, Ausarbeitung der Senatsverwaltung Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt

Regenwasseragentur Berlin

Bewirtschaftung des Regenwassers in Berlin

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Erholung am offenen Gewässer

Ziele

Steigerung der Aufenthalts- und Lebensqualität in Oberursel durch die Einrichtung wasserbezogener Erlebnisorte und damit auch die Belebung der Innenstadt.

Nebeneffekte

  • Entsiegelung – Freilegung der Bachläufe
  • Retention (Wasserrückhaltung)
  • Begrünung der Innenstadt
  • Kühlung der Innenstadt durch Wasserläufe
  • Bürger-Information zum Thema Wasser: An den genutzten Stellen sollen Informationstafeln über die Problematik der knappen Ressource Trinkwasser einerseits und über Maßnahmen zum Starkregen-/Hochwasserschutz andererseits aufklären. Hinweise auf die LOK sollten nicht fehlen.

Mögliche Einrichtungen

  • Wasser- Erlebnisspielplatz für Kinder
  • Kneippbecken
  • Wasserorgel
  • Wasserspiele
  • Barfuß-Furten (zum Durchwaten)
  • Schöpfstellen und Mühlen für Kinder

Fotos und Beispiele für gelungene Anlagen

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