Die Lokale Oberurseler Klimainitiative ist seit 2019 gemeinnütziger Verein und blickte im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung auf erfolgreiche Aktivitäten zum Klimaschutz in Oberursel und der Region zurück. Im ehemaligen Restaurant Macondo trafen sich die Hälfte aller Mitglieder zum Austausch und auch zur Wiederwahl eines Teils des Vorstands.
Im Dezember 2022 gab es gleich zwei Highlights der LOK am gleichen Tag: Zum einen der Gewinn des 1. Klimaschutzpreises des Hochtaunuskreises sowie die Wahl des LOK-Vertreters P. Cornel zum Vorsitzenden des Klimabeirats der Stadt Oberursel. „Dies zeigt, welche Anerkennung und Wertschätzung sich die LOK in ihrer kurzen Zeit bereits erworben hat.“ sagte Christine Greve, Gründungsmitglied des Vorstands, „Mittlerweile werden unsere Solarberater schon aus umliegenden Kommunen um Beratungen und Ausbildungen angefragt“. Dies alles wird ermöglicht durch den unermüdlichen, ehrenamtlichen Einsatz aller Mitglieder der LOK und ihres Netzwerks. „Zugleich sind wir jederzeit offen für Mitmenschen, die sich unser Tun anschauen und ggf. mit einbringen möchten“, so Greve weiter. Insbesondere für das Thema Mobilität sucht die LOK noch fachkundige Unterstützung.
Verschiedene Mitglieder des Vorstands erläuterten im Fortgang der Veranstaltung, dass es mittlerweile innerhalb der LOK sieben Arbeits- und Projektgruppen gibt, die eine Vielzahl von Aktivitäten auch übergreifend organisieren: Präsentation der verschiedenen LOK-Aktivitäten auf dem Altstadtmarkt, Mehrweg-Aktion in der lokalen Gastronomie, Berufsinfotag über Umweltberufe am Gymnasium Oberursel und vieles mehr. Im Bericht des Vorstands und der nachfolgenden Diskussion wird deutlich, dass das ganz konkrete Handeln in Oberursel als Beitrag zum Klimaschutz im Fokus der LOK steht. Dabei arbeitet die LOK u.a. in der LOK-Wasser-AG mit der Stadt Oberursel, ihren Institutionen und örtlichen Vereinen zusammen, doch es bleibt bei dem schon 2019 gewählten Ansatz, die Stadt sowie lokalpolitische Akteure kritisch konstruktiv zu begleiten. Finanziell lebt der Verein insbesondere von Spenden. „Finanziell stehen wir auf soliden Beinen“, so Jens Drillisch, der im LOK-Vorstand für die Finanzen zuständig ist, „dennoch freuen wir uns über jede Zuwendung, damit wir unser Engagement weiter ausbauen können.“ Er sowie Jan Schilling, Ilja Moreth und Jens-Peter Hornbogen wurden für die kommenden zwei Jahre wiedergewählt.
2023 ist die LOK wieder auf dem Altstadtmarkt vertreten, Solarberatungen werden angeboten, Bäume gepflanzt und Insektenwiesen angelegt und auch das Miteinander wird nicht zu kurz kommen: Ein Sommerfest wird es auch 2023 wieder geben.