Solaranlagen auf den Dächern von Oberursel – ein Zwischenstand

468 PV-Anlagen liefern 8 Prozent des Haushaltsstroms

Im Oberurseler Stadtgebiet erzeugen 468 Photovoltaikanlagen 5 Gigawattstunden (GWh) Strom pro Jahr. Sie decken damit erst 8 Prozent des Haushaltsstroms in Höhe von 60 GWh/Jahr ab. Eine kürzlich in Betrieb genommene 6,9 kWp-Solaranlage hob die installierte Leistung im April 2022 über die Marke von fünf Megawattpeak.

Die im Jahr 2011 von der Bundesregierung beschlossenen Kürzungen der PV-Förderung kappten ab 2012 das Marktwachstum. Eine Erholung setzte erst ab den Jahren 2017/18 ein. Ein zunehmendes ökologisches Bewusstsein, verstärkt durch Fridays for Future sowie steigende Preise für fossile Energien und die Erkenntnis, von fossilen Energien abhängig zu sein, die überwiegend aus totalitären Staaten geliefert werden, belebte die Nachfrage. Mit Kriegsbeginn in der Ukraine im Februar 2022 verstärkte sich das Bedürfnis nach energetischer Sicherheit und Selbstversorgung. Die erhöhte Nachfrage macht sich in Oberursel genauso wie in allen Taunusgemeinden bemerkbar.

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