13. Orschel geht baden

Naturbadesee als temporärer Wasserspeicher, Wasserspielplätze, Kneippbecken und mehr.

Motivation

Steigerung der Aufenthalts- und Lebensqualität in Oberursel durch die Einrichtung wasserbezogener Erlebnisorte und damit auch die Belebung der Innenstadt.

Nebeneffekte

  • Entsiegelung – Freilegung der Bachläufe
  • Retention (Wasserrückhaltung)
  • Begrünung der Innenstadt
  • Kühlung der Innenstadt durch Wasserläufe
  • Bürger-Information zum Thema Wasser: An den genutzten Stellen sollen Informationstafeln über die Problematik der knappen Ressource Trinkwasser einerseits und über Maßnahmen zum Starkregen-/Hochwasserschutz andererseits aufklären. Hinweise auf die LOK sollten nicht fehlen.

Mögliche Einrichtungen

  • Wasser- Erlebnisspielplatz für Kinder
  • Kneippbecken
  • Wasserorgel
  • Wasserspiele
  • Barfuß-Furten (zum durchwaten)
  • Schöpfstellen und Mühlen für Kinder
  • Regattastrecken für Modelle, Flöße, Bade-Enden
  • Naturbadesee: Ertüchtigung eines neuen und/oder Erweiterung eines vorhandenen Rückhaltebeckens zur Speicherung des überschüssigen Wassers der Oberurseler Bäche (Urselbach, Dornbach, Maasgrundbach; Stierstädter Bach) während der regenreichen Jahreszeiten
    Nutzung als Freizeitgewässer mit andockenden Gemeinschaftsgärten, öffentlichem Saunagarten, Kneippbecken, Liegewiese und mehr.

Nächste Schritte

Überprüfen der:

  • Wassermengen: Feststellung der zu den Oberurseler Bächen zugeführten Wassermenge über mehrere Monate
  • Wasserqualität: Das Bachwasser soll ohne den Zusatz von chemischen und/oder biologischen Mitteln genutzt werden. (Erfahrung mit „kippenden „Gewässern?)
  • Wassertemperatur: Temperaturmessungen an verschiedenen Stellen der Bäche.

Eruieren möglicher Standorte

Hinter Taunus-Informations-Zentrum (alter Fischteich?), Jugendfläche Eschbachweg; Oase am Urselbach, Maasgrund; Rushmoor-Park, Fläche oberhalb der Weingärtenumgehung (insbesondere für Freizeitgewässer), An der Wiesenmühle (Stierstadt), Vorstadt, Epinayplatz, Chopinplatz, Südwestlich vom Rathausplatz (1: Zwischen Rathaus und Korfstraße; 2: Zwischen Stadthalle und Korfstraße, hinter der Grundschule am Urselbach, Roter Born (Kneippbecken), …

Welche Fördermittel gibt es?

Realisierungszeitraum

Die Realisierung kann in mehreren Schritten erfolgen.

  • Phase 1 (nach einem Jahr): Ein Wasserspielplatz und ein Kneippbecken
  • Phase 2: (nach drei Jahren): Ein Wasserspiel oder das Freizeitgewässer
  • Phase X: …

Aktives Mitwirken

  • Zwei bis fünf Mitwirkende, die das Interesse an „wasserbezogenen Erlebnisorten“ teilen, geeignete Stellen erkunden und Wasserproben zu Qualität, Temperatur entnehmen und die Wassermenge feststellen.
    Unterstützung:
  • Gutachten eines Hydrologen/Gewässerkundlers zur voraussichtlichen Wasserqualität der Maßnahmen, insbesondere des Badeteichs
  • Kernteam: Realisierbarkeit und Finanzierung mit der Stadt Oberursel klären.

Anlagen

Fotos und Beispiele für gelungene Anlagen (best practice)

Natursee in Salem (Baden-Württemberg)
Badebecken (und Löschweiher) in Königsberg-Hellingen (Bayern)
Barfußfurt (Durchwatstelle)-Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Meran (Südtirol)
Wasserspielplatz in Königsberg-Hellingen/Bayern (links) und in Salem/Baden-Württemberg (oben)
Wasserspiel in Baienfurt (Baden Württemberg)

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